Tätigkeitsschwerpunkt
Zahnimplantate in Münster Hiltrup
Schöne natürliche Zähne – ganz selbstverständlich sprechen, lachen und essen wir mit ihnen. Aber auch hier hinterlässt das Leben Spuren. Manchmal schneller als man denkt: Ein Sportunfall oder ein Sturz kann unvorhersehbar eine Lücke ins Lächeln schlagen. Karies und Parodontitis können im Laufe der Jahrzehnte ganze Zahnreihen kosten. Wir bieten Ihnen mit unseren implantatgetragenen Lösungen eine sichere und ästhetische Lösung: hochwertige Materialien, beste Verträglichkeit und weltweit bewährt.

Was sind Zahnimplantate? Einfach natürlich. Dauerhaft zuverlässig.
Aus welchen Gründen auch immer ein fehlender Zahn ersetzt werden muss: Implantate bieten für jede klinische oder zahnmedizinische Situation und jeden ästhetischen Wunsch die passende Lösung. Die kleinen Titan-Körper sind künstliche Hightech-Zahnwurzeln, die fest in den Kieferknochen einwachsen. Sie halten, als wären sie ein Stück von Ihnen und bieten einzelnen Zahnkronen, größeren Brücken oder Prothesen ein stabiles Fundament. Implantatgetragene Zähne wirken deshalb genau wie Ihre „Zweiten“ – und fühlen sich auch so an: Nichts kann stören oder „klappern“. Zur Befestigung von Brücken werden keine gesunden Nachbarzähne beschädigt – Gewebe- und Knochenstrukturen bleiben erhalten. Unsere Implantate bieten in jedem Alter und für jede Situation eine sichere Lösung. Dauerhaft, bissfest und so individuell wie Sie selbst.
Der Prozess der Zahnimplantation
Wie läuft die Implantation ab?
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Die Behandlung erfolgt meist in mehreren Schritten
Schritt
01
Beratung und Diagnostik
In der ersten Phase untersuchen wir Sie gründlich und führen eine umfassende Diagnostik durch. Dazu gehören eine klinische Untersuchung Ihres Mundraums, Röntgenaufnahmen und häufig eine 3D-Computertomographie (DVT) zur exakten Darstellung Ihrer Knochenstruktur. Wir prüfen die Knochenqualität und -quantität, die Position Ihrer Nachbarzähne und wichtiger anatomischer Strukturen wie Nerven und Kieferhöhle. Basierend auf diesen Informationen erstellen wir einen individuellen Behandlungsplan und klären Sie über mögliche Risiken sowie alternative Behandlungsmethoden auf.
Schritt
02
Vorbehandlung (falls erforderlich)
Wenn nicht ausreichend Knochensubstanz vorhanden ist, führen wir zunächst einen Knochenaufbau durch. Dies kann durch Eigenknochen, Knochenersatzmaterialien oder eine Kombination aus beiden geschehen. Bei gleichzeitigem Knochenaufbau und Implantation verlängert sich die Behandlungszeit entsprechend. Auch entzündliche Erkrankungen Ihres Zahnfleischs behandeln wir vor der Implantation vollständig aus, um optimale Voraussetzungen für das Einheilen des Implantats zu schaffen.
Schritt
03
Chirurgischer Eingriff
Den eigentlichen Implantationsvorgang führen wir unter örtlicher Betäubung durch. Je nach Anzahl der Implantate dauert der Eingriff zwischen 30 Minuten und zwei Stunden. Wir öffnen das Zahnfleisch und bereiten mit speziellen Bohrern schrittweise das Implantatbett in Ihrem Kieferknochen vor. Das Titanimplantat schrauben wir dann präzise in den Knochen ein. Je nach Situation lassen wir das Implantat entweder geschlossen (unter dem Zahnfleisch) oder offen (mit einem Heilungsaufbau) einheilen. Die Wunde vernähen wir sorgfältig. Nach circa 10 Tagen werden die Fäden entfernt.
Schritt
04
Einheilphase
In den folgenden 3-6 Monaten verwächst Ihr Implantat fest mit dem Kieferknochen (Osseointegration). Diese Phase ist entscheidend für den langfristigen Erfolg der Behandlung. Sie sollten das Implantat nicht belasten und auf eine sorgfältige Mundhygiene achten. Wir überwachen den Heilungsverlauf durch regelmäßige Kontrolltermine. Bei Bedarf können wir für diese Zeit eine provisorische Versorgung einsetzen, die das Implantat jedoch nicht belastet.
Schritt
05
Freilegung und Aufbau
Nach erfolgreicher Einheilung öffnen wir bei geschlossen verheilten Implantaten das Zahnfleisch mit einem kleinen Schnitt wieder und setzen einen Aufbau (Abutment) auf das Implantat. Dieser dient als Verbindung zwischen Implantat und der späteren Krone. Wir formen das Zahnfleisch um den Aufbau herum, um eine natürliche Kontur zu schaffen. Diese Heilungsphase dauert etwa 2 Wochen.
Schritt
06
Prothetische Versorgung
Im letzten Schritt fertigen wir die endgültige Krone, Brücke oder Prothese an. Dazu nehmen wir Abdrücke, die als Grundlage für die Herstellung der Suprastruktur im Dentallabor dienen. Die Farbe passen wir an Ihre natürlichen Zähne an. Nach einer Anprobe verschrauben oder zementieren wir die endgültige Versorgung fest auf dem Implantat. Eine abschließende Kontrolle der Okklusion (Bisslage) und Funktion rundet die Behandlung ab.
Unsere Patienten fragten auch:
Implantat oder Brücke? Was sind die Vorteile eines Zahnimplantats?
Zahnimplantate ersetzen fehlende Zähne auf eine Weise, die nahe am natürlichen Zahngefühl liegt. Implantate fördern die Kieferknochenregeneration und verhindern somit einen Knochenabbau. Zudem sind sie langlebig und pflegeleicht, da sie wie eigene Zähne behandelt werden. Im Gegensatz zur Brücke müssen benachbarte Zähne nicht beschliffen werden, was deren Integrität bewahrt und die Zahnsubstanz schont.
Aus welchem Material bestehen Implantate?
Implantate bestehen in der Regel aus Titan, einem Material, das wegen seiner hohen Biokompatibilität und Festigkeit bevorzugt wird. Titan ermöglicht es dem Implantat, fest mit dem Kieferknochen zu verwachsen, was eine stabile Basis für den Zahnersatz schafft.
Wie läuft die Implantation ab?
Die Behandlung erfolgt meist in mehreren Schritten:
- Beratung und Planung: Röntgenaufnahmen, evt. 3D-Diagnostik, Behandlungsplan
- Implantation: Chirurgischer Eingriff unter örtlicher Betäubung
- Einheilphase: 3-6 Monate, in denen das Implantat mit dem Knochen verwächst
- Aufbau: Befestigung der Krone, Brücke oder Prothese
Ist die Implantation schmerzhaft?
Der Eingriff erfolgt unter örtlicher Betäubung und ist daher schmerzfrei. Nach der Operation können für einige Tage leichte Schwellungen und Schmerzen auftreten, die sich gut mit Schmerzmitteln behandeln lassen.
Wie lange dauert es, bis ein Implantat im Kieferknochen einheilt?
Die Heilungsdauer nach einer Implantation kann variieren, liegt jedoch in der Regel zwischen 3 und 6 Monaten. In dieser Zeit wächst der Kieferknochen um das Implantat herum und sorgt für eine stabile Verankerung. Faktoren wie die individuelle Knochensituation, die allgemeine Gesundheit des Patienten und die Art des verwendeten Implantats können die Heilungszeit beeinflussen. Eine sorgfältige Nachsorge und regelmäßige Kontrollen beim Zahnarzt sind entscheidend, um den Heilungsprozess optimal zu unterstützen.
Kann man Implantate auch setzen, wenn der Knochen schon abgebaut ist?
Wir können Implantate setzen, auch wenn bereits Knochenabbau stattgefunden hat. In solchen Fällen können verschiedene Verfahren zur Knochenaugmentation eingesetzt werden, um die notwendige Knochensubstanz wiederherzustellen. Dazu gehören Knochentransplantationen oder der Einsatz von speziellen Materialien, die das Knochenwachstum fördern. Eine gründliche Untersuchung durch einen erfahrenen Zahnarzt oder Kieferchirurgen ist entscheidend, um die beste Vorgehensweise für jeden Patienten zu bestimmen.
Worauf muss ich bei der Pflege der Implantate achten?
Implantate benötigen dieselbe Pflege wie natürliche Zähne:
- Zwei- bis dreimal täglich gründlich putzen
- Tägliche Verwendung von Zahnseide oder Interdentalbürsten
- Regelmäßige professionelle Zahnreinigung
- Kontrolltermine beim Zahnarzt alle 6 Monate
- Möglichst Verzicht auf Rauchen
Wie oft sollten Implantate beim Zahnarzt kontrolliert werden?
Implantate sollten regelmäßig beim Zahnarzt kontrolliert werden, um ihre Stabilität und Gesundheit des umgebenden Gewebes zu gewährleisten. Es wird empfohlen, mindestens einmal jährlich eine Kontrolluntersuchung durchzuführen. Bei speziellen Beschwerden oder Veränderungen im Mundbereich sollten Sie jedoch sofort Ihren Zahnarzt aufsuchen, um mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Welche Risiken gibt es?
Wie bei jedem chirurgischen Eingriff bestehen gewisse Risiken:
- Infektionen (selten bei guter Hygiene)
- Verletzung von Nerven oder Nachbarzähnen
- Implantatverlust durch mangelnde Einheilung
- Periimplantitis (Entzündung um das Implantat)
Das Risiko ist bei erfahrenen Implantologen und guter Nachsorge sehr gering.
Können Implantate abgestoßen werden?
Nach der Einheilphase können Sie mit Implantaten praktisch alles essen. Sie bieten eine ähnliche Kaukraft wie natürliche Zähne. Direkt nach der Operation sollten Sie einige Tage auf harte oder sehr heiße Speisen verzichten um das Operationsgebiet zu schonen.
Was kosten Zahnimplantate?
Die Kosten variieren je nach Aufwand:
- Einzelimplantat mit Krone: ab 2000 Euro
- Komplexere Behandlungen können entsprechend mehr kosten
- Zusätzliche Kosten für Knochenaufbau, wenn nötig
Die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt nur den Festzuschuss für die Regelversorgung. Private Zusatzversicherungen können höhere Erstattungen bieten.
Eignen sich Implantate für jeden?
Implantate eignen sich nicht für jeden Patienten, da bestimmte gesundheitliche Voraussetzungen erfüllt sein müssen. Eine gründliche Untersuchung des Kiefers und die Analyse der Knochenstruktur sind entscheidend, um die Eignung für Implantate zu bestimmen. Faktoren wie Knochendichte, allgemeine Mundgesundheit und medizinische Vorgeschichte spielen eine Rolle. Zudem sind Implantate meist für Erwachsene geeignet, da das Kieferwachstum abgeschlossen sein muss. Eine umfassende Beratung durch den Zahnarzt ist wichtig, um individuelle Bedingungen zu klären.
Kann man bei Kindern und Jugendlichen Implantate setzen?
Bei Kindern und Jugendlichen ist der Einsatz von Zahnimplantaten in der Regel nicht empfehlenswert, da ihr Kieferknochen noch im Wachstum ist. Ein Implantat könnte das natürliche Wachstum stören oder in seiner Position verändert werden. In Ausnahmefällen kann ein Implantat in Betracht gezogen werden, wenn spezielle medizinische Bedingungen vorliegen. Bei jungen Patienten wird oft auf alternative Lösungen zurückgegriffen, bis das Wachstum abgeschlossen ist und Implantate sicher eingesetzt werden können.
Kann Rauchen die Haltbarkeit des Implantats beinträchtigen?
Nikotin und andere Chemikalien im Tabakrauch können die Durchblutung des Zahnfleisches und des Kieferknochens verringern, was den Heilungsprozess nach dem Einsetzen eines Implantats verlangsamt. Darüber hinaus erhöht Rauchen das Risiko von Infektionen und Entzündungen im Mundraum, was zu Implantatverlust führen kann. Es wird empfohlen, mit dem Rauchen aufzuhören, um den langfristigen Erfolg der Implantatbehandlung zu gewährleisten.